Warum wirkliches Zuhören so wichtig ist

Warum wirkliches Zuhören so wichtig ist

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Haben Sie auch manchmal den Eindruck, dass Ihr Gegenüber Ihnen gar nicht richtig zuhört oder nur darauf wartet, dass Sie eine Pause machen, um dann selbst reden zu können? Oder kennen Sie es aus eigener Erfahrung, dass Sie innerlich abschalten und gedanklich ganz woanders sind, wenn Ihnen jemand etwas erzählt?

Solche Gespräche verlaufen dann in eine völlig falsche Richtung oder hinterlassen einen faden Beigeschmack.

Es genügt nicht, jemandem nur tief in die Augen zu schauen, mit dem Kopf zu nicken oder „ich verstehe“ zu sagen, um dem Gegenüber zu signalisieren, dass man ihm zuhört. 

Dazu gehört weit mehr. Es beginnt damit, dass wir uns im Klaren sein müssen, ob uns unser Gegenüber wirklich interessiert, mit allem, was es uns erzählen will, ob wir uns gerade jetzt Zeit für dieses Gespräch nehmen wollen oder ob es ehrlicher wäre darum zu bitten, das Gespräch auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben, wenn wir so mit uns selbst beschäftigt sind, dass wir keine Zeit für die Anliegen des Gegenübers aufbringen möchten. 

Oft höre ich, dass es vielen schwerfällt, ehrlich zu sagen, dass sie ein Gespräch lieber auf einen anderen Zeitpunkt verschieben oder gar nicht führen möchten. Etliche entscheiden sich lieber dafür, sich berieseln zu lassen, um andere nicht vor dem Kopf zu stoßen.

Sie übersehen dabei, dass die Gesprächspartner/innen trotzdem merken, ob sie bei ihnen sind oder nicht. So etwas signalisiert man ihnen durch die oberflächliche Art des Zuhörens und durch Körpersprache. Die wenigsten Menschen besitzen von Natur aus schauspielerische Qualitäten, die ihnen dabei helfen, so zu tun, als ob sie wirklich zuhörten. 

Es gibt eine Reihe von „Zuhörtechniken“, die bekannteste ist wohl das „aktive Zuhören“. Dies bedeutet, sich voll und ganz auf das Gegenüber einzulassen, Verständnisfragen zu stellen und sich mit eigenen Einschätzungen und Kommentaren zurückzunehmen.

Dies ist jedoch einfacher beschrieben als umgesetzt. Wir alle haben ein großes Mitteilungsbedürfnis, auch in der Rolle der zuhörenden Person. Und es fällt oft schwer, den Impuls zu unterdrücken, gleich zu sagen „Ja, so geht es mir auch“ oder „Ich an deiner Stelle würde …“

Sich dann zurückzunehmen und ganz beim Gegenüber zu bleiben, erfordert Übung. Wenn es jedoch darum geht, sich mit Kollegen/innen, Mitarbeitern/innen, Vorgesetzten oder Kunden/innen nachhaltig konstruktiv zu verständigen, ist diese Methode sehr förderlich. 

Möchten auch Sie Ihre Kommunikation optimieren und nebst aktivem Zuhören weitere Werkzeuge erfolgreicher Gespräche kennenlernen und trainieren? 

Ich habe hierzu den Bildungsurlaub Kommunikation kompakt – so führen Sie erfolgreich Gespräche ins Leben gerufen und freue mich, Sie dabei persönlich kennenzulernen. 

Weitere Informationen finden Sie auf meiner Webseite: www.stavemann-coaching.de